Untere Weinegg – Geschichten

Wir wissen nicht viel über die Ursprünge der unteren Weinegg. Im Plan von Hans Conrad Gyger von 1650 finden wir am  Ort des heutigen Anwesens schon eine Gebäudegrupe mit dem Namen “Wynegg”.. 

Ausschnitt aus dem Plan des “Stadelhoffer Zehendes” von 1650

Man beachte, dass bei der “Wynegg” die Strasse rechts und nicht heute links an am Haupthaus vorbeiführt. Unten der Titel des Zehntenplanes von Gyger..

Tiel des Planes “Stadelhoffer Zehendes” von 1650

Hier zum Vergleich ein Ausschnitt aus dem heutigen Katasterplan. Rot umrandet sehen in wir in der Mitte die Grundstückparzelle” Untere Weinegg”, worin der Burgweg auf der Nordseite der Grundstückparzelle liegt

Ausschnitt aus dem Grundstückkataster der Stadt Zürich

Hin und wieder finden sich auch urkundliche Erwähnungen zur “Unteren Weinegg”.

Untere Weinegg im Ortslexikon_Kantons Zürich

Es habe sich noch einige Fotographien aus der Zeit vor dem grossen Umbau des Hauses 1931 erhalten. Es fehlen die grosse Dachlukarne sowie der Gartenausgang mit kleiner Terrasse und Treppe der Hausseite sowie die Balkone an der Hausfront mit dem Riegel. Auch An der Mitte der Haussete findet sich unter dem mittleren Fenster der Aussenteil eines Schüttsteines mit seiner Abflussröhre.

Die Untere Weinegg um 1920 mit Luise Brunner..
Blick vom Gemüsegarten.
Aufnahme von 1921
Blick von der Drahtzugstrasse 1920. Die untere Weinegg befindet sich an der rechten oberen Blidecke.
Ehemalige Wirtsstube mit Kachelofen links mit der Wirtin Frau Keller. bei der Fensterfornt sitzt Herr Konrad Keller.
Hier zum Vergleich eine Fotographie von ci. 1980 mit Dachlukerne, Treppenabgang in den Garten und Balkonen.
Aufnahme von ci. 1980 mit Hof. Links befindet sich das Waschhaus mit einem Wagenschuppen und einem Brunnen. Rechts sieht man das grosse Haus Burgweg 46 mit Baujahr 1752 und das niedrigere Haus Burgweg 44, das laut dendrochronologischer Schätzung 1598 erbaut wurde.
Aufnahme von ci. 1980. Rechts das Haus Burgweg 42 mit Dachtürmchen aus dem Jahr 1879.

Die Denkmalplage der Stadt Zürich beauftragte den Historiker Martin Leanhard mit Nachforschungen zur Geschichte der Unteren Weinegg. Leider ist die Studie ‘Geschichte des ehemaligen Hofes “Untere Weinegg” Burgweg 42-46(VN Alt 929, 86A, 85A) 8008 Zürich” wegen anderweitigen beruflichen Verpflichtungen des Autors nie vollendet worden.

Hier noch die zugehörigen Quellen:

Hier noch ein bildhaftes Beispiel einer solchen geschichtlichen Quelle: Die Gebäude der Unteren Weinegg wurden von ihren jeweiligen Besitzern gegen eine Brand versichert. Hier zeigen wir noch vorhanden Unterlagen der Feuerversicherung,.

Bei der Renovation des Hauses Burgweg 44 in den Jahren 2013/2014 wurden wir von der Bauarchäologie der Stadt Zürich unterstützt. Dazu gibr es eine Dokumentation (Autorin Frau Kaarina Bourloud).